Helge Dawo

Helge Dawo

 

1962 in Blieskastel geboren, in Blieskastel-Alschbach aufgewachsen, studierte an der Universität des Saarlandes zunächst Psychologie, dann Komparatistik (ohne Abschluss). Insbesondere besuchte er von 1984 bis 1994 regelmäßig Arnfrid Astels Seminar Selber Schreiben und reden …, war somit einer der Exponenten der Saarbrücker Schule.

Er lebte während und nach dem Studium in Saarbrücken.

Seit 1987 freier Schriftsteller; Veröffentlichungen in STRECKENLÆUFER, Compost, Saarländischem Rundfunk, Stadtzeitung Saarbrücken, diversen Anthologien. Mitglied des Verbands deutscher Schriftsteller Saar von August 1991 bis Oktober 2012. Unterschiedliche Brotarbeiten, am längsten (bis 2020) Nacht- und Tagportier im › Hotel Meran ‹ in Saarbrücken.

Helge Dawo starb im Juli 2020 an einem Hirntumor.

 

Zu Lebzeiten erschienen zwei Bücher:

Quecksilber und andere giftige Erzählungen. Kurzprosa. PoCul-Verlag, Saarbrücken 1991, ISBN 978-3-929435-02-3

Gudrun und der schweigsame Vater, Verlag kirsch+jackob / das ferngesteuerte buch, Saarbrücken 1993.

 

Posthum erschien 2023 Sei eine Lokomotive und überfahre mich zärtlich als Topicana-Band Nr. 37, siehe hier.

 

Als erster Autor erhielt Helge Dawo 1997 den Hans-Bernhard-Schiff-Literaturpreis der Landeshauptstadt Saarbrücken – für den Essay An der Aktualität geht die Wirklichkeit zugrunde.

Foto: Klaus Behringer